Evaluierung und Validierung der Energiedaten:
Bislang werden in drei Gemeinden Energiedaten mittels einer Exceltabelle erfasst. Die Aufzeichnungen der laufenden Energieverbräuche liefern einen guten Überblick. Das Ziel ist es vor allem auch die zwei neuen Mitgliedsgemeinden zu einer zumindest jährlichen Energiebuchhaltung zu motivieren. Auf Basis der Energiedaten sollen die Energieverbräuche analysiert werden. Energetische Schwachstellen im öffentlichen Bereich sollen identifiziert und Energiesparmöglichkeiten forciert werden, mit dem Fokus besonders „Energiefresser“ zu reduzieren. Das langfristige Ziel stellt eine monatliche Energiebuchhaltung in allen sechs Gemeinden dar. Die Gemeinden werden bei der Evaluierung der bereits bestehenden Energiedatenunterstützt. Die Energieeffizienz in Gemeinden soll dadurch gefördert werden. Einsparpotenziale sollen eruiert werden, um Energieeffizienzmaßnahmenumzusetzen. Für die vollständige Erhebung für das Energiebuchhaltungstool vom Land Kärnten werden Externe beauftragt. Zudem sollen zwei Potenzialanalysen für Effizienzsteigerungsmaßnahmen sollen durchgeführt werden, die an Ökofit (Land Kärnten) gekoppelt sind. Durch die Steigerung des Bewusstseins sollen weitere Projekte in Angriff genommen und die Energiebuchhaltung ausgeweitet werden. Die Reduktion des Energieverbrauchs ist notwendig, damit die Energiewende gelingt.
Die Evaluierung und Validierung der Energiedaten (Energiebuchhaltung) stellt die Basis für weitere Projekte in Bezug auf kommunale Gebäude und Anlagen dar. Ein Schwerpunkt soll in der Weiterführung II auf die Beleuchtung sowie die thermische Sanierung der Gebäudegelegt werden.
Effizienzsteigerung der öffentlichen Beleuchtung:
In den KEM-Gemeinden wurde bereits einiges im Bereich LED-Innenbeleuchtung umgesetzt. Diese soll weiter von der KEM forciert werden. Das Ziel in den KEM-Gemeinden ist es die Beleuchtung in den kommunalen Verwaltungsgebäuden weiterhin sukzessive gegen eine LED-Innenbeleuchtung auszutauschen. Die Effizienz in der Innenbeleuchtung soll in kleinen Schritten durchgeführt werden und damit langfristig die Stromkosten in der Gemeinde gesenkt werden, besonders in jenen Gemeinden mit hohem Tauschpotenzial. Relevante Öffentliche Gebäude sollen in Bezug auf eine effiziente Beleuchtung zuerst erhoben und in weiterer Folge wird bei mindestens zwei Objekten eine Detailanalyse durchgeführt. Auf Basis der Analysen sollen Handlungsempfehlungen ausgesprochen werden. Mit diesem Projekt sollen Energieverbräuche reduziert werden, was zu CO2—und Kosteneinsparungen führt. Zudem soll die Lichtsituation in den Gebäuden verbessert werden. Die KEM steht den Gemeinden beratend zur Seite. Für die Umstellung auf LED wird auf die Förderung „LED-Systeme und Lichtsteuerungssysteme“ bis 20 kW zurückgegriffen.
Weiter soll auch die Umstellung auf die LED-Straßenbeleuchtung wie bereits in der Umsetzungsphase forciert werden, damit alle Gemeinden die ineffiziente Beleuchtung durch LED-Technologieersetzen. Zudem soll der aktuelle Stand der Lichtpunkte in den Gemeinden erhoben werden, welche noch getauscht werden müssen.